Freitag, 30. November 2018

Etel Adnan - Es ist nie zu spät I

von Grietje van der Veen


Vor ca. zwei Jahren las ich erstmals von einer Künstlerin, die im Alter von 80+ ihr erstes Bild verkaufen konnte. Nicht, dass sie erst vor Kurzem zu malen angefangen hätte. Nein, sie hatte eine normale künstlerische Ausbildung in jungen Jahren genossen, konnte auch in vielen Galerien ausstellen. Nur der internationale Durchbruch liess auf sich warten.

Seither stosse ich immer wieder auf ähnliche Geschichten.  Mein Blick ist geschärft. Ich habe mich entschlossen, die Ausstellungen dieser Frauen zu besuchen, wann immer es mir möglich ist, und ihnen einen Blogbeitrag zu widmen.

Ich beginne mit der letzten Entdeckung, deren Werke bis vor kurzem im Zentrum Paul Klee ausgestellt wurden: ETEL ADNAN.

Etel Adnan wird 1925 in Beirut, im Französisch besetzen Libanon geboren. Ihr Vater ist ein muslimischer Syrer, ihre Mutter eine griechische Christin aus der Türkei. Etel wächst somit mehrsprachig auf und spricht seit ihrer Jugend fliessend Griechisch, Türkisch (zuhause) und Französisch (in der Schule). Auf Anregung des Vaters beginnt sie auch Arabisch zu lernen, eine Sprache, die sie tagtäglich auf der Strasse hört. Vor allem die arabische Schrift fasziniert sie.

Wie viele Leute, die bi- oder multilingual aufwachsen, interessiert sie sich sehr für Sprache(n). Schon früh schreibt sie Gedichte. 1949 erhält sie eine Stipendium für ein Philosophie-Studium an der Sorbonne in Paris. Viele Museumsbesuche wecken ihre Faszination für die Malerei.

Sechs Jahre später geht sie nach Berkeley, Kalifornien, und bereitet sich dort auf ihre Doktorarbeit in Ästhetik vor. Sie verliebt sich die englische Sprache. 1958 wird sie Dozentin am Domincan College of San Rafael und lässt sich in Sausalito, nördlich von San Fransisco nieder. Von ihrer Wohnung hat sie einen einen direkten Blick auf den Mount Tamalpais, ein Berg, der sie jahrelang fesselt. In unendlichen Variationen malt sie ihren Lieblingsberg. In einem TV-Interview sagt sie, die Begegnung mit dem Berg sei für sie die wichtigste in ihrem Leben.
  
Rhila ila Jabal Tamalpais (Detail), Leporello. Gedicht von Etel Adnan, übersetzt ins Arabische, 30 x 567 cm

In diesem Leporello vereinen sich Etel Adnans Liebe zur Sprache und zur Malerei. Jahrelang kreiert sie unzählige Leporellos, der Beginn einer Symbiose zwischen Schrift und Malerei. 1964 lernt sie das Werk von Paul Klee kennen und verliebt sich unsterblich in dessen Malweise. Sie befasst sich intensiv mit seiner Linienführung und Farbwahl.

Eines ihrer Bilder des Mount Tamalpais

Hier ein farbiges Bild vom gleichen Sujet

Leporello, New York 1990

Leporello, ohne Titel, Bleistift und Wasserfarbe auf Papier
1966 bereist Etel Adnan die nordafrikanischen Länder und lernt in Ägypten Ramses Wissa Wassef kennen. In seinem Art Center werden junge Leute aus der Umgebung in die Kunst des Webens unterrichtet. Danach weben sie Tapisserien ohne vorher auch nur eine einzige Zeichnung gemacht zu haben. Gewebt wird nur aus dem Gedächtnis.

Ramses Wissa Wassef Art Center: The Gardener, 1960
Und schon entdeckt Etel Adnan ein weiteres Feld für ihren künstlerischen Werdegang. Sobald sie von ihrer Reise zurückkommt, schickt sie einem tunesischen Weber die Entwürfe für zwei Webstücke, die er auch ausführt. Der Beginn einer neuen Aera. Bald aber wechselt Etel Adnan zu Hal Painter, einem Weber in San Fransisco, der von da an ihre Entwürfe webt.

Sunny Swamp, 2017, Tapisserie, Wolle,177 x 220 cm
Sunny Swamp, 2017, Detail-1

Sunny Swamp, 2017, Detail-2
Etel Adnan hat noch unzählige Tapisserie-Entwürfe in der Schublade, die auf eine Realisierung warten.


Traveler, 2016,  Tapisserie, 137 x 192 cm


Untitled, ca. 1980, oil on canvas

Asian Point, 2015, Tapisserie, 180 x 200 cm
Duo Ensooleillé, 2016, Tapisserie, 209 x 230 cm

The Departure (die Abreise), 2013, Tapisserie, 165 x 200 cm


Foret automnale, 1960s/2015, Tapisserie, keine Grössenangaben

The Departure (die Abreise), 2013, Detail
Asian Point, 2015, Detail

Duo Ensooleillé, 2016, Detail


Blick in den Ausstellungsraum Zentrum Paul Klee.Tapisserien auf einem Podest und an der Wand

Etel Adnan nimmt auch politisch Stellung. 1972 kehrt sie aus gesundheitlichen Gründen nach Beirut zurück, wo drei Jahre später ein grausamer Krieg ausbricht. 1978 schreibt sie einen Roman, der diesen Krieg im Libanon thematisiert. Sie erhält dafür den Amitié Franco-Arabe-Preis, erhält aber viele Todesdrohungen, infolge dessen sie den Libanon für immer verlässt.

In den letzten Jahren stellt Etel Adnan immer öfter ihre Werke aus. Nach ihrer Teilnahme an der 13. dOCUMENTA in Kassel. gilt sie als  Shooting Star. Da ist sie 87 Jahre alt!

Für Etel Adnan kommt der Ruhm spät, doch wie sagt sie selbst? «Ich mag mein Alter nicht zum Thema machen. Viele Künstlerinnen wurden erst spät entdeckt.» (Zitat nach der BZ Berner Zeitung vom 15.06.2018.

Bilder mit Zustimmung des Zentrums Paul Klee aufgenommen.
Text-Quelle: "Etel Adnan", Ausstellungskatalog, Mai 2018, ISBN: 978 2 37372 060 0







Mittwoch, 28. November 2018

Wordless Wednesday

von Grietje van der Veen


Freitag, 23. November 2018

Cas Holmes – eine britische Textilkünstlerin

von Isabelle Wiessler

Ich habe im Oktober das „Knitting and Stiching show“ besucht. Für diejenigen von euch, die es nicht kennen, kann ich es nur empfehlen. Während dieser Show, die im Oktober in London und danach in Harrogate und Dublin stattfindet (Achtung: nicht alle Ausstellungen finden dort auch statt), kommen Sie in den Genuss vieler englischen und ausländischer Textilkunst. Die meisten Ausstellungen sind der Stickerei gewidmet, aber inzwischen sind die Grenzen nicht mehr klar zwischen den verschiedenen textilen Sparten, was mich persönlich sehr erfreut.

Heute möchte ich mich der Künstlerin Cas Holmes widmen.

Cas Holmes ist eine britische Textilkünstlerin, die im Südosten England lebt. Mit einem Diplom in Bildender Kunst widmet sie sich zwischenzeitlich in Arbeiten zwischen Malerei und Mixed-Media Techniken, Themen die ihr am Herzen liegen wie Landschaften, Umwelteinflüsse, die Vergänglichkeit der Zeit. Sie liebt es auch sich von gefundenen Objekte inspirieren zu lassen und ihnen ein neues Leben zu geben.



Ich kenne Cas persönlich, da wir schon parallel zu einander unterrichtet haben und auch schon gemeinsam ausgestellt haben. Sie ist eine sehr lebendige und humorvolle Frau, nimmt jedoch ihre Arbeit sehr ernst. Sie ist auch als Kursleiterin und als Buchautorin international bekannt. Ihre neuestes Buch „Textile Landscape: Painting with Cloth in Mixed Media“ widmet sie sich Landschaften in alle ihren Facetten. Ein sehr gelungenes und lesenswertes, wunderschönes Buch, finde ich.

Der Titel ihrer Ausstellung in London war: Tea Flora Tales and Textile Landscape. Diese Zweiteilung hatte mit ihrer momentanen Beschäftigung zu tun. „Tea Flora tales“ ist eine Installation, die beim Knitting and Stiching show in 2012 begann. Ihr Ziel ist „Planlife“ zu unterstützen und somit unsere Heimat. Diese Installation wuchs über die Jahren durch Spenden aus der ganzen Welt in textile oder sonstige Form, aber immer in Teebeutel Größe und sich thematisch wilden Blumen widmen. Da diese Ausstellung das Ende des Projekts einläutete, waren die Besucherinnen eigeladen eine diese textile Blumen gegen eine Spende für „Planlife anzuschneiden und mitzunehmen“.





Das Thema « Textile Landscape » erkundet die Verbindungen zwischen Landschaften, Menschen und Orte. In diesen Arbeiten verwendet sie auch gerne Fundstücke, die sie dann in ihre Arbeiten zusammen mit Stoffe, Farbe und Stiche integriert. Ihre Arbeit ist sehr vielseitig: dort konnte man große Arbeiten an der Wand, aber auch mehrteilige Installationen und auch sehr schöne, Leporellos und sonstige Köstlichkeiten, die zusammen mit ihren Skizzen hinter Glass betrachtet werden könnten.













Die Journalistin Rice Freeman-Zachery schrieb über sie:

For every artist, there is the what – what they make – and there is the why – the reason they are compelled to make. And then there is the place where these two converge to make art. Cas Holmes is fascinated by these zones of convergence in the making of art as well as in the concrete world that inspires it. Her fascination is reflected in her work, both in its subject matter, which explores the intersections of the spaces life inhabits: the green spaces in urban areas, the verges of highways, the trees in a city park; and in its techniques of joining cloth and paper.

Über Ihre Arbeit, Workshops, Ausstellungen können Sie sich unter www.casholmes.co.uk informieren.



Mittwoch, 21. November 2018

Wordless wednesday

von Isabelle Wiessler

Freitag, 16. November 2018

Heidi Bucher Parasol unit foundation for contemporary art, London 19. September - 9. Dezember 2018



Text: Christine Läubli
Fotos: Benjamin Westoby. Courtesy of Parasol unit foundation for contemporary art. (Heidi Bucher, installation view at Parasol unit, London, 2018)






Die Schweizer Künstlerin Heidi Bucher war ihrer Zeit weit voraus. Vielleicht deshalb war das Werk nach ihrem Tod 1993 gut zehn Jahre lang kaum zu sehen. Dank einer Retrospektive im Migros Museum für Gegenwartskunst Zürich im Jahre 2004 ist es heute wieder präsent und wird weltweit neu wahrgenommen. Noch bis am 9. Dezember 2018 ist in der Parasol unit foundation for contemporary art in London eine Ausstellung mit Arbeiten der Schweizer Avantgarde-Künstlerin zu sehen.

Heidi Bucher wurde 1927 in Winterthur (CH) geboren und wuchs in einem gutbürgerlichen Haus auf. 1942-46 besuchte sie die Modefachklasse Zürich bei so illustren Lehrern wie Johannes Itten, Max Bill oder Elsie Giauque. Während eines Au-pair-Aufenthaltes in London entstanden erste Zeichnungen und Seidencollagen. 1960 heiratete sie den Künstler Carl Bucher. Mit ihm führte sie eine Künstlerehe, zwei Söhne wurden geboren. Im gesellschaftlich offenen Haus gingen viele wichtige Persönlichkeiten ein und aus. Wegen eines Stipendiums von Carl Bucher übersiedelte die ganze Familie 1969 nach Kanada. Aufenthalte in Kalifornien folgten. Zurück in der Schweiz trennte sich Heidi Bucher von ihrem Mann und bezog eine ehemalige Metzgerei in Zürich, die ihr als Wohn- und Arbeitsort diente.

In ihrem Werk widmete sie sich konsequent den Themen «Hüllen», «innen / aussen», «Körper und Architektur», «kollektive und individuelle Erinnerung». In den letzten Jahrzehnten ihres Lebens bündelte sie mit den «Häutungen» die diesbezüglichen Erfahrungen zu einer gültigen künstlerischen Lösung.
Wenn Heidi Bucher alte Räume “häutete”, war dies harte Arbeit. Sie bestrich Wände, Türen, Schränke oder Fenster mit flüssigem Latex und klebte zum Teil riesige Gewebe auf, die sie noch einmal mit der Flüssigkeit tränkte. Wenn der Stoff nahezu trocken war, löste sie ihn wie eine Haut ab. Das Ergebnis zeichnete feinste Strukturen des Untergrundes nach: Holzmaserungen, Farbreste, Parkett- und Fasermuster. Die Liegenschaften, die Heidi Bucher bearbeitete, waren meist privater Natur und besassen ihre Geschichte, zum Beispiel das Haus ihrer Grosseltern, das «Ahnenhaus», und das Herrenzimmer ihres Elternhauses (beide in Winterthur) oder die ehemalige Heilanstalt Bellevue in Kreuzlingen, Schweiz. Heidi Bucher formte nicht nur Architekturen, sondern auch Möbel, Kleider, Kissen und anderes ab – Dinge, die ebenfalls eine Geschichte erzählten. Schillerndes Permuttpigment, das sie dem Latex beigegeben hatte, machte die entstehenden Objekte zu besonderen Kostbarkeiten und poetischen Erinnerungen an das Vergangene. Die Objekte wirken fragil, sensibel, leicht, schwebend. Beim Betrachten denkt man oft an Schlangenhäute oder sich befreiende Schmetterlinge – ein Thema, das Heidi Bucher ebenfalls immer wieder aufgriff.

Die Londoner Ausstellung zeigt Arbeiten aus den letzten zwei Lebensjahrzehnten, ästhetisch überzeugende und berührende Werke mit oft sakraler Ausstrahlung. Drei Videos geben Einblick in Leben und Arbeit dieser aussergewöhnlichen Künstlerin.
Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen, dessen Texte Heidi Buchers Werk in den Kontext ihrer Zeit stellen.

Quellen:

Katalog: Hg. Ziba Ardalen: Heidi Bucher, Parasol Unit 2018, ISBN 978-09-9351-956-7
http://parasol-unit.org/whats-on/heidi-bucher/

Dienstag, 13. November 2018

in eigener Sache, Blog Feed

Anfangs Oktober haben wir festgestellt das unsere Leser die sich bei "Follow by email" eingeschrieben hatten, leider die Benachrichtigung via Mail über neue Blog Posts nicht mehr erhielten.
Da wir keine IT Spezialisten sind, hat es etwas gedauert aber endlich haben wir es geschafft das Problem mit dem Feed unseres Blogs zu lösen. 

Allerdings scheint es nicht möglich den alten Link wiederherzustellen, also haben wir jetzt eine neue Version, mit der kleinen Unannehmlichkeit, dass man sich neu einschreiben muss. 

Bitte begebt euch auf den Blog und unter “Follow by email” gebt bitte eure e-mail Adresse an und klickt dann auf “Submit”. Ihr werdet  alsbald einen E-mail erhalten von “Feedburner E-mail Subsciption» mit einem Link wo die Subscription bestätigt werden muss.

Besten Dank für eure Geduld und wir warten auf viele Einschreibungen!

Freitag, 9. November 2018

Bert Drop, ein Sticksoftware Designer


von Grietje van der Veen

In der ehemaligen Ziegelei in Oberwil (BL), in der sich mein Atelier befindet, lernt man immer wieder  neue, interessante Leute kennen,  z.B.solche, die die Atelierbewohner besuchen.

So auch vor einigen Monaten, als mein Ateliernachbar, ein ehemaliger Herzchirurg, der uns in der Ziegelei tagtäglich mit Klaviermusik erfreut, mir einen Besucher vorstellte, Dieser entpuppte sich als Niederländer, Bert Drop, vor vielen Jahren in die USA ausgewandert, um sich dort als Anästhesist zu betätigen und jetz ebenfalls in Rente gegangen ist. Er zeigte sich recht bewandert im textilen Bereich und erzählte mir, er hätte sich auf das Entwerfen von Sticksoftware spezialisiert. Das hat mich bei mir Klick gemacht und ich bin sofort auf die Idee gekommen, einen Blogbeitrag über ih zu schreiben.

Wie kommt ein Arzt zu einem solchen Hobby? Die zwei Bereiche haben nun witrklich nichts mit einander gemein. Der eigentliche Anlass war, dass Berts erste Frau vor acht Jahren an einer schweren Krankheit starb. Ihm wurde empfohlen, sich ein Hobby zu suchen, das ihn von seinem Kummer ablenken könnte. Und da zeigte sich, dass die Vergangenheit einen nie loslässt. Nähen hat er gelernt von seiner Mutter, die unter einer angeborenen Augenkrankheit litt, aber trotzdem ihre Vorhänge selber nähen wollte. Nur das Einfädeln wollte nicht gelingen. So sprang klein Bert ein, kümmerte sich auch um Ober- und Unterfadenspannung und andere Kleinigkeiten wie Fadenstärke. Das gefiel ihm. Sport war ohnehin nie sein Ding.

Gegenwart und Vergangenheit verschmolzen im Projekt "Sticksoftware".  Berts Mutter hatte vor ca. 40 Jahren ein Handstickpatron für Berts Kinder entworfen, eine sehr altmodische Geschichte über Zwerge, die die heutigen Kinder wahrscheinlich kaum noch beeindruckt. Aber Bert nahm diesen Entwurf als Startprojekt. Das Muster enthält ca. 250 000 Stiche ind 42 Farben, teilweise auch zweifarbig. Wobei eine Fadenfarbe mit einer andersfarbigen Faden überstickt wurde. Das  Design wurde im Programm von "Embroidery Designs" aufgenommen. Hier könnt ihr die einzelnen Schritte nachlesen:
http://www.embroiderydesigns.com/emb_learning/project/935/gnome-landscape-wall-hanging.aspx


 







Insgesamt  80 Stickstunden sind veranschlagt.



Insgesamt 350 000 Kreuzstiche
Auch das nächste Projekt findet seinen Ursprung in der Vergangenheit. Berts Mutter war an der Herengracht in Amsterdam geboren. Zum (ca.) 400-jährigen Jubiläum der amsterdammer Grachten transferierte  Bert Drop eine kleine Handstickerei, die auf einem Foto von  ca. 5 bis 7 cm abgebildet war, in in ein Computerprogramm. Das Zeichnen des Musters ins Designprogramm nahm ein ganzes Jahr in Beschlag. Dann ging es aber zügiger: Nur drei Nachmittage brauchte Bert für  das Sticken mit der Maschine. Dabei musste er eine Lösung finden für die Tatsache, dass der Stickrahmen nur 25 cm breit ist. Das zu stickende Bild sollte hingegen 120 cm breit werden. So musste er den Stickrahmen sehr sorgfältig verschieben. Gebogene Linien können nicht mit Kreuzstichen gezeichnet werden  Aber auch hier fand er schliesslich eine Lösung.


Bert Drop

Hier sind die einzelnen Abschnitte zu sehen (auch beschrieben in:











Beim Designen kam Bert Drop gelegen, dass er schon während seiner wissenschaftlichen Arbeiten das Computerprogramm Corel Draw für Illustrationen verwendet hatte.

Seit Jahren pilgert er nun einmal monatlich zum Berninaladen, um Vorführungen über die Bernina Software zu geben. 

Aus dem allem geht hervor, dass Bert Drop sich den Niederlanden noch sehr nahe fühlt, wahrscheinlich auch wegen seiner glücklichen Kindheit. So hat er z.B. ein Schild gerettet,auf dem der Name der Strasse prangt, in der er aufgewachsen ist. Das Schild hängt nun an seinem Haus in
Boston, zusammen mit zwei Holzschuhen.