von Judith Mundwiler
Wenn Sie heute den Blog lesen, beginnt bei uns in der Schule bei Thimphu unser Unterricht.
Ich habe Ihnen hier einen Film zum anschauen. Im Film wird der Junge Yangka vorgestellt. Er geht in der Choki Traditional Art School zur Schule. Hier sind im Moment Gabi und ich am unterrichten. Sie sehen hier auch ab und zu die Schulleiterin Sonam. Bei ihr sind wir diese vier Wochen nun zu Gast.
Und vielleicht lerne ich ja Yangka persönlich kennen, wenn er nicht schon als grosser Malmeister für die Regierung arbeitet.
Lesen sie dazu auch sein Interview:
Steckbrief von Yangka HIER
Und HIER geht es zum Film über den aufgeweckten Jungen.
Yangka zu Besuch im Tempel. HIER
Ich wünsche Ihnen eine spannende Reise durch die farbenfrohe Bilderwelt!
Wir laden Sie herzlich ein, unserem Blog zu folgen! Wir öffnen hier eine Plattform, wo Gedanken, Informationen, Diskussionen, Inspirationen rund um die Textilkunst in der Schweiz ausgetauscht werden können.
Freitag, 28. April 2017
Mittwoch, 26. April 2017
Freitag, 21. April 2017
Textile Graffitis
Gästeblog
Einmal pro Monat erhält eine der Künstlerinnen welche für Teximus 2 nominiert war, die Gelegenheit sich und ihre Werke vorzustellen.
Die erste in dieser Reihe ist:
Die erste in dieser Reihe ist:
Bea Bernasconi
Ich bin ausgebildete Krankenschwester und
habe ein Diplom in Management von klinischen Studien. Ich arbeite Teilzeit als
Studienkoordinatorin.
Genäht habe ich eigentlich schon immer, das hat angefangen als Kind wo
ich aus den weissen Vorhängen in unserem Wohnzimmer das Hochzeitskleid für
meine Puppe rausschnitt, sehr zum Ärger meiner Mutter. Meine erste Nähmaschine
habe ich mir während der Ausbildung zur Krankenschwester gekauft. Auf ihr habe
ich mir meine ersten Kleider selber genäht, später waren es dann eher
diejenigen für meine drei Kinder.
1996 bin ich durch Zufall in London auf ein Buch von Kaffee Fasset
gestossen. Ich war begeistert! Anfangen hat es also wie bei vielen mit eher
traditionellem Patchwork. Ich war dann aber schnell einmal frustriert, alles
was ich da nähte, war oder wurde von Anderen in verschiedener
Farbzusammenstellung oder Kombination genauso genäht. Ich beschloss meine eigenen Werke zu kreieren.
Ich besuchte Workshops mit verschiedenen international
bekannten Künstlerinnen bei welchen ich die
verschiedensten Techniken und Materialen kennenlernte und begann zu
experimentieren. Eine wichtige
Station in meinem künstlerischen Werdegang war sicher eine Masterclass mit
Linda Colsh in der ich nicht nur viel über Design erfuhr sondern auch den Mut fand
meinen eigenen Weg zu finden und ihn auch zu gehen. Dazu kommen die vielen
Kontakte mit Personen die sich mit Textilkunst befassen.
Ich habe mich neben der Textilen Kunst auch immer wieder
für andere Kunstrichtungen interessiert, hier und da mal was ausprobiert, mich
auch begeistert, aber schlussendlich bin ich immer wieder zum Textilen
zurückgekommen. Nähen ist für mich eine Notwendigkeit geworden, eine Art Sucht.
Alle
meine Arbeiten sind vorwiegend aus Stoff. Ich benutze mittlerweile fast nur
noch weisse alte Bettlaken als Basis. Diese werden gefärbt, entfärbt,
gebleicht, gerostet, bedruckt, bemalt mit den verschiedensten Techniken.
Kommerziell bedruckten Stoff brauche ich selten mehr. Dazu kommen Organza,
Seide, und allerlei gesammeltes Zeug. Papier ist ein wichtiger Bestandteil
meiner Arbeiten. Ich sammle allerhand Material, dazu gehören Zeitungen aus
allen Ländern die ich bereise, aber auch rostige Nägel und Bierdosen oder
andere Fundstücke die in meine Arbeiten integriert werden.
Die
Inspiration finde ich in meiner Umwelt, alte verwitterte Mauern, abblätternde
Farbe, Graffitis, interessante Begegnungen, Geschehen die mich beschäftigen.
Ausser
die Umstände erfordern es, habe ich selten ein Projekt, meine Werke entstehen
spontan, intuitiv, ohne vorheriges Konzept. Einer Idee folgend experimentiere
ich, verbinde Teile, schichte, nähe und sticke bis mir das Resultat gefällt. In
vielen von meinen Werken findet man Texte, teils reduziert auf einzelne Worte
oder sogar nur Buchstaben; es sind Fragmente geheimnisvoller Geschichten zu
welchen sich der Betrachter seine Gedanken machen und seine eigene Geschichte
schreiben soll. Meistens arbeite ich in Serien, im Moment an „Faces“ inspiriert
haben mich dazu Fotografien von Gesichtern von welchen ich Zeichnungen
anfertige diese nähe und sie mit Papier und Stoffresten ergänze.
Sicherlich
wäre es wünschenswert wenn die Textilkunst in der Öffentlichkeit besser
anerkannt würde. Wenn ich erzähle ich sei eine Textilkünstlerin haben die
wenigsten Leute eine Ahnung was das heisst. An gemeinsamen Ausstellungen mit
Künstlern von Anderen Kunstrichtungen sind die meisten Besucher erstaunt was
man mit Stoff oder anderen textilen Fasern alles machen kann. Hier im Tessin
ist es eher schwierig auszustellen; bevorzugt werden Malerei, Fotografie oder
Skulptur.
Die
Herausforderung an Projekten mit anderen Künstlern zu arbeiten nehme ich
regelmässig an. Es ist immer wieder faszinierend mit Anderen, mir vorher meist unbekannten
Personen, Themen auszuarbeiten und sich dabei zum Beispiel an gewisse Vorgaben
zu halten. Der konstruktive Austausch ist eine bereichernde Erfahrung und ich
lerne immer wieder neue interessante Leute kennen.
Ich
könnte mir zwar vorstellen Anderen eine Technik zu vermitteln, ich wüsste aber nicht
wie ich ihnen erklären könnte was in mir vorgeht während des kreativen
Prozesses welcher schlussendlich zum Endresultat eines Werks führt.
Es
gibt ein reiches Angebot um sich verschiedene Techniken und Grundwissen
anzueignen, was jemand mit dem Gelernten macht ist dann die persönliche
Kreativität, welche aus meiner Sicht nicht weitergegeben oder studiert werden
kann.
Und übrigens, das Bild vom Wordless Wednesday ist ein Bildausschnitt von „Akina Mame“
Mittwoch, 19. April 2017
Freitag, 14. April 2017
Textile Texturen
von Grietje van der Veen
Wie versprochen gebe ich hier eine kleine Übersicht über die Möglichkeiten, Stoffen eine Struktur zu geben, damit eine Tiefenwirkung entsteht. Ich habe diese Techniken bis anhin hauptsächlich bei Wandbehänge angewendet. Ideal sind sie eigentlich für dreidimensionale Objekte. Etwas, auf das bei mir mehr und mehr in den Fokus rückt.
Im kommenden November werde ich an der SOFA in Chicago einen Teil meiner Werke ausstellen. Dort werde ich hauptsächlich Werke zeigen, die diesen Techniken zugrunde liegen.
Nun zeige ich einige Probestücke und Details meiner Werke und beschreibe kurz das Verfahren.
Abgesehen vielleicht von den Umwickelungen werden sämtliche hier vorgestellte Techniken im Kurs "Experimentelle Oberflächengestaltung" in Samnaun angewandt..
Wie versprochen gebe ich hier eine kleine Übersicht über die Möglichkeiten, Stoffen eine Struktur zu geben, damit eine Tiefenwirkung entsteht. Ich habe diese Techniken bis anhin hauptsächlich bei Wandbehänge angewendet. Ideal sind sie eigentlich für dreidimensionale Objekte. Etwas, auf das bei mir mehr und mehr in den Fokus rückt.
Im kommenden November werde ich an der SOFA in Chicago einen Teil meiner Werke ausstellen. Dort werde ich hauptsächlich Werke zeigen, die diesen Techniken zugrunde liegen.
Nun zeige ich einige Probestücke und Details meiner Werke und beschreibe kurz das Verfahren.
Lange seidene Stoffstreifen sind umwickelt mit Paketschnur, wobei die Enden in der Mitte offen hängen. |
Nochmals umwickelte Stoffstreifen, die zu Kreisen gebildet wurden |
Hier habe ich dicke Schnüre mit Stoffstreifen umwickelt. Die Blüten bestehen aus Filzwolle auf Tüll. |
Mehrere tranparente Stoffe und Spitze aufeinander geschichtet und von Hand und mit der Maschine bestickt |
Bemaltes Vliesofix, Handstickerei und mit Filzstift gemalte Vögel |
Bemaltes Vliesofix auf Nylon Chiffon, Goldfolie, auf Samt geföhnt |
Bemaltes Vliesofix als Hintergrund, Handstickereien, Tyvekblüten, mit der Maschine gequiltet |
Sorbello-Stich mit verschiedenen Materialien gestickt |
"Forest Fringe", Foto auf Stoff ausgedruckt, mit Tyvek und Garnen weiter bearbeitet. |
Tyvek, Garne, Mull; handbestickt |
Tyvek, Stoffstreifen und Garne auf einem Rahmen gewoben, erhitzt und dann mit der Maschine weiter bearbeitet | . |
"Lagune", die Inseln bestehen aus Stoff- und Garnresten, auf wasserlöslichem Vlies gestaltet. Dann auf handgefärbtem Stoff arrangiert. |
Probestück; Garnreste und mit der Maschine umwickelte Schnur auf wasserlöslichem Vlies und Tüll geschichtet, mit der Maschine zusammengenäht. |
Ausschnitt "Lavaux" Tyvek, Stoffreste, umwickelte Schnur. Grosszügig bestickt. |
Tyvek, Polyestersamt mit Lötkolben geschnitten, handbestickt und mit der Maschine gequiltet. |
"Sturmgefahr", Ausschnitt, Vliesofix und Vlieseline gefärbt, Stoffschnippsel, Handstickereien. |
"Landscape", Ausschnitt, Tyvek, Stickereien |
Mittwoch, 12. April 2017
Montag, 10. April 2017
In eigener Sache
von Grietje van der Veen
Nach reiflicher Überlegung habe ich beschlossen, keine Kurse mehr zu geben. Die Vorbereitungen für "teximus 2" und die Kurse haben sehr viel Zeit beansprucht. Mit der Folge, dass die eigenen Arbeiten in der letzten Zeit zu kurz gekommen ist. Ich vermisse das. Daher habe mich umorientiert und werde künftig hauptsächlich kreativ tätig sein. Ende April 2017 ist noch ein Shibori Workshop vereinbart. Dieser wird selbstverständlich noch durchgeführt.
Das gleiche gilt für den Wochenkurs in Samnaun vom 9.-15. Juli 2017. Da mein Atelier materialmässig noch überquilt, bringe ich praktisch alles Notwendige für die KursteilnehmerInnen nach Samnaun mit. Die Materialliste wird für diese also angenehm kurz sein.
Zur Erinnerung:
Parallel zum Kurs von Trudy Kleinstein gebe ich einen Kurs unter dem Titel „Experimentelle Oberflächengestaltung“. Fünf Tage lang werden textile Texturen kreiert, mit den verschiedensten Materialien aufgebaut und geändert. Diese bilden dann die Basis für Gebilde, die entweder für die Wand oder als dreidimensionale Objekte bestimmt sind. Von Hand oder mit der Nähmaschine bestickt und eventuell mit Glasperlen oder anderen kleinen Objekten oder Fundstücke versehen, erhalten die Texturen nochmals einen besonderen Hauch.
Es ist ein Kurs für alle. Sowohl für diejenigen, die gewohnt sind, eigenständig einen Entwurf zu realisieren. Als auch für jene, die sich in dieser Hinsicht (noch) unsicher fühlen. In jedem steckt ein Künstler, auch in denen, die dies nicht wahrhaben wollen. Wir kitzeln ihn raus!
Es gibt noch freie Plätze. Informationen erhalten Sie HIER sowie vom Flyer weiter unten
Bildmaterial, das einen Eindruck gibt über was im Kurs möglich wäre, werde ich am kommenden Freitag posten
grietje@textileart.ch
---------------------------------------
English:
After careful consideration I have decided to stop giving courses. The preparations for the exhibition "teximus 2" plus the workshops have taken a lot of my time so that I had to neglect my art. From now on, I will dedicate most of my time to creating new artwork.
At the end of April 2017 a Shibori course ist scheduled. This workshop will be held of course.
The same goes for the 5-days' course "Expereimental Surface Design" in Samnaun from 9th.-15th of July 2017. A course that runs nexto to Trudy Kleinstein's course "Leaves". As my studio flows over with stuff, I 'll provide nearly all the material needed for this workshop to the students. So they can travel light.
During five days you’ll create textile textures that are built up with all kind of material. These build a base for further experimental alterations meant for wallhangings or 3-D objects. By stitching by hand and machine and adding beads or found objects the texture can further be enhanced.
This is a course for all levels. For those who are used to carrying out a design by themselves. But also for those who think they easily lose their way. I will gladly guide you through the days.
Photos that give an impression of what is possible in this course will be posted on Friday.
Further information on this workshop: HERE and from the Flyer below:
Nach reiflicher Überlegung habe ich beschlossen, keine Kurse mehr zu geben. Die Vorbereitungen für "teximus 2" und die Kurse haben sehr viel Zeit beansprucht. Mit der Folge, dass die eigenen Arbeiten in der letzten Zeit zu kurz gekommen ist. Ich vermisse das. Daher habe mich umorientiert und werde künftig hauptsächlich kreativ tätig sein. Ende April 2017 ist noch ein Shibori Workshop vereinbart. Dieser wird selbstverständlich noch durchgeführt.
Das gleiche gilt für den Wochenkurs in Samnaun vom 9.-15. Juli 2017. Da mein Atelier materialmässig noch überquilt, bringe ich praktisch alles Notwendige für die KursteilnehmerInnen nach Samnaun mit. Die Materialliste wird für diese also angenehm kurz sein.
Zur Erinnerung:
Parallel zum Kurs von Trudy Kleinstein gebe ich einen Kurs unter dem Titel „Experimentelle Oberflächengestaltung“. Fünf Tage lang werden textile Texturen kreiert, mit den verschiedensten Materialien aufgebaut und geändert. Diese bilden dann die Basis für Gebilde, die entweder für die Wand oder als dreidimensionale Objekte bestimmt sind. Von Hand oder mit der Nähmaschine bestickt und eventuell mit Glasperlen oder anderen kleinen Objekten oder Fundstücke versehen, erhalten die Texturen nochmals einen besonderen Hauch.
Es ist ein Kurs für alle. Sowohl für diejenigen, die gewohnt sind, eigenständig einen Entwurf zu realisieren. Als auch für jene, die sich in dieser Hinsicht (noch) unsicher fühlen. In jedem steckt ein Künstler, auch in denen, die dies nicht wahrhaben wollen. Wir kitzeln ihn raus!
Es gibt noch freie Plätze. Informationen erhalten Sie HIER sowie vom Flyer weiter unten
Bildmaterial, das einen Eindruck gibt über was im Kurs möglich wäre, werde ich am kommenden Freitag posten
grietje@textileart.ch
---------------------------------------
English:
After careful consideration I have decided to stop giving courses. The preparations for the exhibition "teximus 2" plus the workshops have taken a lot of my time so that I had to neglect my art. From now on, I will dedicate most of my time to creating new artwork.
At the end of April 2017 a Shibori course ist scheduled. This workshop will be held of course.
The same goes for the 5-days' course "Expereimental Surface Design" in Samnaun from 9th.-15th of July 2017. A course that runs nexto to Trudy Kleinstein's course "Leaves". As my studio flows over with stuff, I 'll provide nearly all the material needed for this workshop to the students. So they can travel light.
During five days you’ll create textile textures that are built up with all kind of material. These build a base for further experimental alterations meant for wallhangings or 3-D objects. By stitching by hand and machine and adding beads or found objects the texture can further be enhanced.
This is a course for all levels. For those who are used to carrying out a design by themselves. But also for those who think they easily lose their way. I will gladly guide you through the days.
Photos that give an impression of what is possible in this course will be posted on Friday.
Further information on this workshop: HERE and from the Flyer below:
Freitag, 7. April 2017
Reise ins Land des Donnerdrachens
von Judith Mundwiler
In zwei Wochen beginnt unser grosses Abenteuer: Die Resie nach Bhutan steht vor der Türe!
Nach einer intensiven Vorbereitungszeit sind Gabi und ich gerüstet für unsere vier Wochen Unterricht an der Traditional Art School in Thimpu.
Was mit einem Mail von Sabine Scheiner, Bernina Schweiz, am 18. Februar 2016 begonnen hat, nimmt nun seinen Lauf. Sabine kam mit der Anfrage zu mir, ob ich in Bhutan vier Wochen unterrichten möchte.
Die Anfangsidee von Arianne Moser, Verwaltungsrätin BERNINA, lautete etwa so:
Wie angekündigt, möchten wir in diesem Jahr Nähklassen bei CTAS laufen. Wir planen zwei Klassen von jeweils 4 Wochen. Inhalt sind Kreativität im Sinne von Ideen für neue Produkte entwickeln, sowie Nähfertigkeiten zu üben, um diese Produkte realisieren zu können.
Die Idee für diese Nähklassen wurde geweckt nach dem Besuch des Creativzentrums in Steckborn. Dort haben wir viele Ideen bekommen, wie leicht traditionelle Gegenstände an den westlichen Geschmack angepasst werden können, indem man nur verschiedene Materialien (matte Baumwolle anstelle von glänzender Seide) verwendet oder traditionelles Design oder Stickerei in Produkten für den täglichen Gebrauch integriert.
Zuerst musste ich mal leer schlucken und nachschauen, wo dieses Land überhaupt liegt. Ich erkundigte mich im Internet über Menschen und Kultur und war sofort fasziniert von diesem Land.
Ich fand beim recherchieren das Buch, welches am Mittwoch abgebildet war:
Fabric of Life, von Karin Altmann
Es ist gefühlte zwei Kilo schwer und hat etwa 450 Seiten. Darin findet man alles, was rund um Textiles in Bhutan existiert. Eine wahre Fundgrube für Interessierte an Textiler Tradition, Farben und Materialien.
Sie können hier ins Buch hineinschauen
Ich fragte Gabi, ob sie mit mir dieses Abenteuer wagen würde und sie sagte spontan zu.
Das war der Start zu einem weiteren gemeinsamen Projekt von Atelier M+M.
In vielen Gesprächen, Mails und Skype Sitzungen mit der Schulleiterin Sonam Choki, der Verwaltungsrätin von Bernina, Arianne Moser und dem Stiftungspräsidenten Mario Fontana, kristallisierte heraus, wie sich sich unser Unterrichtsauftrag und unsere Ideen verwirklichen lassen können.
Während mehreren Wochentreffen stellten Gabi und ich unsere Unterrichtseinheiten zusammen, probierten Techniken und Gegenstände aus und haben nun unser Programm festgehalten, schon Stoffe zugeschnitten und nach Themen geordnet verpackt.
Vor zwei Wochen schickte ich ein Riesenpaket mit Material auf den Weg nach Bhutan. Ich bekam von einer Schule aus dem Oberbaselbiet eine ganze Menge Klettverschluss und Stickgarn geschenkt. Dann packte ich aus meinem Atelier Maschinenstickgarne, Metallic Stickgarne, Nähmaschinen Nadeln, Stickscheren, Vliesofix und Vlieseline dazu. Das Riesenpaket brachte ich nach Deutschland, weil von dort aus das Porto günstiger war, als aus der Schweiz.
Vor ein paar Tagen ist das wertvolle Paket angekommen.
Vielleicht haben Sie ja Interesse, unser Projekt finanziell zu unterstützen? Wir sind für alle Zuwendungen sehr dankbar!
Wir werden unsere Reise und den Aufenthalt in Bhutan dokumentieren und in irgendeiner Form später öffentlich zugänglich machen.
Während dem Aufenthalt werde ich auf facebook ab und zu berichten. Also, vielleicht möchten Sie uns so begleiten?
Ich gebe Ihnen hier noch ein paar Links:
Schule: CHOKI TRADITIONAL ART SCHOOL
Film über die Schule
Film über Bhutan, der kürzlich im Schweizer Fernsehen ausgestrahlt wurde: Im Reich der glücklichen Donnerdrachen
In zwei Wochen beginnt unser grosses Abenteuer: Die Resie nach Bhutan steht vor der Türe!
Nach einer intensiven Vorbereitungszeit sind Gabi und ich gerüstet für unsere vier Wochen Unterricht an der Traditional Art School in Thimpu.
Was mit einem Mail von Sabine Scheiner, Bernina Schweiz, am 18. Februar 2016 begonnen hat, nimmt nun seinen Lauf. Sabine kam mit der Anfrage zu mir, ob ich in Bhutan vier Wochen unterrichten möchte.
Die Anfangsidee von Arianne Moser, Verwaltungsrätin BERNINA, lautete etwa so:
Wie angekündigt, möchten wir in diesem Jahr Nähklassen bei CTAS laufen. Wir planen zwei Klassen von jeweils 4 Wochen. Inhalt sind Kreativität im Sinne von Ideen für neue Produkte entwickeln, sowie Nähfertigkeiten zu üben, um diese Produkte realisieren zu können.
Die Idee für diese Nähklassen wurde geweckt nach dem Besuch des Creativzentrums in Steckborn. Dort haben wir viele Ideen bekommen, wie leicht traditionelle Gegenstände an den westlichen Geschmack angepasst werden können, indem man nur verschiedene Materialien (matte Baumwolle anstelle von glänzender Seide) verwendet oder traditionelles Design oder Stickerei in Produkten für den täglichen Gebrauch integriert.
Zuerst musste ich mal leer schlucken und nachschauen, wo dieses Land überhaupt liegt. Ich erkundigte mich im Internet über Menschen und Kultur und war sofort fasziniert von diesem Land.
Ich fand beim recherchieren das Buch, welches am Mittwoch abgebildet war:
Fabric of Life, von Karin Altmann
Es ist gefühlte zwei Kilo schwer und hat etwa 450 Seiten. Darin findet man alles, was rund um Textiles in Bhutan existiert. Eine wahre Fundgrube für Interessierte an Textiler Tradition, Farben und Materialien.
Sie können hier ins Buch hineinschauen
Ich fragte Gabi, ob sie mit mir dieses Abenteuer wagen würde und sie sagte spontan zu.
Das war der Start zu einem weiteren gemeinsamen Projekt von Atelier M+M.
In vielen Gesprächen, Mails und Skype Sitzungen mit der Schulleiterin Sonam Choki, der Verwaltungsrätin von Bernina, Arianne Moser und dem Stiftungspräsidenten Mario Fontana, kristallisierte heraus, wie sich sich unser Unterrichtsauftrag und unsere Ideen verwirklichen lassen können.
Während mehreren Wochentreffen stellten Gabi und ich unsere Unterrichtseinheiten zusammen, probierten Techniken und Gegenstände aus und haben nun unser Programm festgehalten, schon Stoffe zugeschnitten und nach Themen geordnet verpackt.
Vor zwei Wochen schickte ich ein Riesenpaket mit Material auf den Weg nach Bhutan. Ich bekam von einer Schule aus dem Oberbaselbiet eine ganze Menge Klettverschluss und Stickgarn geschenkt. Dann packte ich aus meinem Atelier Maschinenstickgarne, Metallic Stickgarne, Nähmaschinen Nadeln, Stickscheren, Vliesofix und Vlieseline dazu. Das Riesenpaket brachte ich nach Deutschland, weil von dort aus das Porto günstiger war, als aus der Schweiz.
Vor ein paar Tagen ist das wertvolle Paket angekommen.
Vielleicht haben Sie ja Interesse, unser Projekt finanziell zu unterstützen? Wir sind für alle Zuwendungen sehr dankbar!
Wir werden unsere Reise und den Aufenthalt in Bhutan dokumentieren und in irgendeiner Form später öffentlich zugänglich machen.
Während dem Aufenthalt werde ich auf facebook ab und zu berichten. Also, vielleicht möchten Sie uns so begleiten?
Ich gebe Ihnen hier noch ein paar Links:
Schule: CHOKI TRADITIONAL ART SCHOOL
Film über die Schule
Film über Bhutan, der kürzlich im Schweizer Fernsehen ausgestrahlt wurde: Im Reich der glücklichen Donnerdrachen
Mittwoch, 5. April 2017
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