von Grietje van der Veen
Die letzten paar Wochen und Monate standen voll im Zeichen des Wassers: zwei Ausstellungen und ein Workshop waren/sind diesem Thema gewidmet. Ich hatte das Gefühl, es sei besser, sich auf eine einzige Sache zu konzentrieren und mich nicht zu verzetteln. Ob die Idee gut war, ist nachträglich schwer zu beurteilen. Jedenfalls hat alles geklappt, und das ist die Hauptsache.
Wie schon hier angekündigt, fand die erste Ausstellung in der Galerie von Christine Köhne in München statt. Ich habe die Ausstellung erst gesehen, als ich bei Christine den Kurs gab. Offiziell war sie schon geschlossen. Die Aufhängung der 25 Werke habe ich Christine überlassen, und sie hat es toll gemacht. Hier ein paar Schnappschüsse.
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Bääume ud Wasser auf der Galerie |
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Kursteilnehmerinnen beim Aufnehmen einiger Details |
Viele der Werke sind schon mehrmals gezeigt worden. Einige nur einmal.
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Eine ältere Arbeit, die ich kürzlich geändert habe. |
Und wieder andere sind schon älteren Datums. Was mir jetzt nicht mehr gefallen hat, habe ich geändert. Und so kann ich sie einem neuen Look zeigen.
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Dies ist eine neue Arbeit, die noch nie gezeigt wurde. |
Letztes Wochenende fand der Kurs bei Christine Köhne statt. Die Teilnehmerinnen waren sehr begierig auf Neues und haben toll mitgemacht. Es war eine schöne, entspannte Atmosphäre. Einen Tag haben wir damit verbracht, Materialien und Techniken kennen zu lernen. Am zweiten Tag wurden noch ein paar Kleinigkeiten nachgeholt, aber insgesamt war der Tag eher dem Kreieren einer eigenen Arbeit gewidmet. Wie Sie hier sehen können, zeugen die Arbeiten von viel Kreativität.
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Dann fangen wir mal an! |
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Alles fliesst |
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Ein Bild wie aus einem Märchen |
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Organisches aus Organischem (Spargelabfälle) |
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Fast surreal |
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Das dunkle Garn oberhalb der Wellen erzeugt eine dreidiansionale Wirkuung |
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Noch nicht fertig, aber es siehr verheissungsvoll aus. |
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Eine schöne Mischung als kalten und warmen Farben, eigenwillig interpretiert. |
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An Dramatik fast nicht zu übertreffen |
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Die Spiegelung der untergehenden Sonne muss noch herausgearbeitet werden. |
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Wunderschön, wie das Wasser an den Felsen hochpeitscht. |
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An welchen Maler erinnert mich das? Hodler? |
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Die Künstlerinnen nach dem Kurs |
Seit vielen Jahren ist ‘Wasser’ eins der Themen, die ich immer wieder aufgreife und weiter entwickle. Begonnen hat es 2007 mit drei Arbeiten, die die zunehmende Überfischung der Tiefsee thematisieren.
Nach einer kurzen Periode, in der die Schönheit der Wasserlandschaft im Mittelpunkt stand, verschob sich der Fokus meines Interesses mehr und mehr auf den Einfluss des Menschen auf die Umwelt, sei dieser positiv oder negativ. Heute befasse ich mich in meinen Arbeiten mit der Verschmutzung der Flüsse und Meere: Saures Minenwasser, das ungefiltert in Bäche und Flüsse geleitet wird oder mit viel frischem Wasser so verdünnt wird, dass die Messwerte für die Behörden unauffällig sind. Und da gibt es die defekten Ölplattformen und gekenterten Schiffe, die tonnenweise Öl ins Meer spülen.
Für diese Serie färbe ich meine Stoffe mit Procion selber, entweder liegen die zu färbenden Stoffe flach auf dem Tisch oder sie werden über Eiswürfeln gefärbt. Das völlig überraschende Resultat der letzteren Methode bildet die Grundlage für die Darstellung von verschmutzen Gewässern.
Nur wenn nötig wird weiter bedruckt, entfärbt oder gerostet. Schönheit ist in dieser Serie kein Muss. Eher sollen die grellen Farben die Gefahren für die Natur demonstrieren.
Ein Teil dieser Werke wird zur Zeit auch in der Galerie JetztOderNie in Flüh, ein kleines Dorf in der Nähe von Basel, gezeigt,
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Eine zweistöckige Loft mit einer riesigen Fensterfront |
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Mein Enkelsohn kurz vor der Vernissage. |
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Dies ist die Rückseite des Werks "Matsuo Bashôs Frosch und der Klang des Wassers". | | | |
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Eine der unzähligen Übersetzungen des Haiku, das Matsuo Bashô im 16. Jht. geschrieben hat. |
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Über Eiswürfel gefärbte Baumwolle, überdeckt mit Seidenstoffen in den gleichen Farben. Mit Kanthastichen zusammengehalten. |
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Das gleiche Verfahren wie oben. Das Thema der beiden kleinen Werke ist "Saures Haldenwasser" |
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Sturmgefahr |
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Stille vor dem Sturm |
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Eine Komposition von Irene Brodmann in der gleichen Ausstellung |
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Karola Stettler, die zweite Malerin |
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Ebenfalls eine Arbeit von Karola Stettler. |
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Zwei Werke von Christine Schäfer |
Christine Schäfer verarbeitet Seiden- und Wollfasern, die sie mit selbsthergestellten Naturfarben einfärbt.
Die Ausstellung dauert noch bis zum 12. April. Falls Sie sie ansehen und mich sehen möchten: Am Mittwoch, den 8. April werde ich dort
nicht anwesend sein.
liebe grietje
AntwortenLöschentoll, deine wassersujets.....es ist immer spannend, ein thema in all seinen façetten auszuschöpfen...ich werde nächste woche deine werke in natura anschauen! bin gespannt darauf!
herzliche grüsse
judith
Welch ein interessantes Thema und welch tolle Werke. Ich hoffe, dass ich mal die Möglichkeit habe, sie "Nase an Stoff" sehen zu können. Und der Kurs scheint ein voller Erfolg gewesen zu sein. Auch dort sind wirklich beeindruckende Stücke entstanden. Das war bestimmt eine tolle Atmosphäre. Vielen Dank für den Bericht und die vielen Fotos!!!!Liebe Grüße Anette
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