Von:
Ursula Suter
Im letzten März konnte ich an der Ausstellung Teximus 1 teilnehmen und lernte dabei die Mitglieder von TAFch kennen. Die Gruppe der Künstlerinnen beeindruckte mich sehr durch ihr Engagement. Einerseits zeigten sie ihre eigenen beeindruckenden und vielschichtigen Werke und andererseits stellten sie ihre Zeit und eine Plattform für die Werke anderer Künstlerinnen zur Verfügung. An dieser Ausstellung konnte ich zwei Arbeiten ausstellen. Es wäre möglich, sie frei hängend zu präsentieren, denn durch das Verflechten der Filzbänder ist farblich eine Seite jeweils das Gegenstück der andern. Die Inspirationsquelle für beide Bilder ist der Ausstellungstitel Teximus.
Der philosophische Ansatz, meine Gedanken dazu: Im Leben ist Alles mit Allem verwoben, in einem beschränkten Raum treffen Gegensätze aufeinander und fügen sich trotzdem zu einem Ganzen. Der technische Ansatz meiner Gedanken: Filz trifft auf Geflecht; Chaos auf Struktur.
Anfangs Juli reiste ich nach Gotland Schweden.
Die Vereinigung „Gotlands läns Hemslöjdsförening“ organisiert dort alle zwei Jahre das Filzsymposium „Kreatov“. Ich war erfreut, dass ich dort schon zum zweiten Mal einen Workshop anbieten konnte, denn die gute Organisation, die freundlichen Leute, und die motivierten Kursteilnehmerinnen sind eine Reise wert!
Gotland, die Insel in der Ostsee, ist vor allem bekannt für ihre Bildsteine aus dem 5. Jahrhundert. Was mich an Gotland jedoch besonders fasziniert, sind nicht die Zeitzeugen aus der Späteisen- und Wikingerzeit, sondern die Fossilien aus der Zeit, als Gotland noch Meeresboden in der Nähe des Äquators war. Neben den Workshops räumte ich mir darum extra Zeit ein, um zusammen mit einer Freundin an den Stränden rund um die Insel Versteinerungen zu finden. Wir nannten es Fossiliensafari.
Wenn ein Stück Fels abbricht, kommen hunderte von Fossilien zum Vorschein, die langsam verwittern, und sich mit der Zeit aus dem Felsen lösen. Das Arbeiten mit Hammer und Meissel ist nicht erlaubt.
Auch diese Fundstücke sind noch zu gross um in einer Jackentasche Platz zu haben. Dies ist das erlaubte Mass an Fossilien, welches man mitnehmen darf.
Ich bin gespannt zu welchen Formen und Strukturen sie mich in meinen Filzarbeiten inspirieren werden.
Ursula Suter
Im letzten März konnte ich an der Ausstellung Teximus 1 teilnehmen und lernte dabei die Mitglieder von TAFch kennen. Die Gruppe der Künstlerinnen beeindruckte mich sehr durch ihr Engagement. Einerseits zeigten sie ihre eigenen beeindruckenden und vielschichtigen Werke und andererseits stellten sie ihre Zeit und eine Plattform für die Werke anderer Künstlerinnen zur Verfügung. An dieser Ausstellung konnte ich zwei Arbeiten ausstellen. Es wäre möglich, sie frei hängend zu präsentieren, denn durch das Verflechten der Filzbänder ist farblich eine Seite jeweils das Gegenstück der andern. Die Inspirationsquelle für beide Bilder ist der Ausstellungstitel Teximus.
Der philosophische Ansatz, meine Gedanken dazu: Im Leben ist Alles mit Allem verwoben, in einem beschränkten Raum treffen Gegensätze aufeinander und fügen sich trotzdem zu einem Ganzen. Der technische Ansatz meiner Gedanken: Filz trifft auf Geflecht; Chaos auf Struktur.
Land und Wasser |
Leben und Lieben |
Anfangs Juli reiste ich nach Gotland Schweden.
Impressionen aus Gotland |
Die Vereinigung „Gotlands läns Hemslöjdsförening“ organisiert dort alle zwei Jahre das Filzsymposium „Kreatov“. Ich war erfreut, dass ich dort schon zum zweiten Mal einen Workshop anbieten konnte, denn die gute Organisation, die freundlichen Leute, und die motivierten Kursteilnehmerinnen sind eine Reise wert!
Bildstein |
Gotland, die Insel in der Ostsee, ist vor allem bekannt für ihre Bildsteine aus dem 5. Jahrhundert. Was mich an Gotland jedoch besonders fasziniert, sind nicht die Zeitzeugen aus der Späteisen- und Wikingerzeit, sondern die Fossilien aus der Zeit, als Gotland noch Meeresboden in der Nähe des Äquators war. Neben den Workshops räumte ich mir darum extra Zeit ein, um zusammen mit einer Freundin an den Stränden rund um die Insel Versteinerungen zu finden. Wir nannten es Fossiliensafari.
Teile von Korallenbänkenn |
Wenn ein Stück Fels abbricht, kommen hunderte von Fossilien zum Vorschein, die langsam verwittern, und sich mit der Zeit aus dem Felsen lösen. Das Arbeiten mit Hammer und Meissel ist nicht erlaubt.
große Fundstücke |
Auch diese Fundstücke sind noch zu gross um in einer Jackentasche Platz zu haben. Dies ist das erlaubte Mass an Fossilien, welches man mitnehmen darf.
meine kleine Sammlung |
Ich bin gespannt zu welchen Formen und Strukturen sie mich in meinen Filzarbeiten inspirieren werden.
Herzlich Willkommen und vielen Dank für den interessanten Bericht. Leider kann ich kein Foto sehen. Ob da noch etwas geändert werden kann? Wäre ja zu schade, wo der Text doch schon so viel Neugierde geweckt hat. Herzliche Grüße Anette
AntwortenLöschenAller Anfang ist schwer, und so ist der Blog vom Freitag schon veröffentlicht und der Wordless Wednesday kommt noch. Die Bilder sind aber jetzt drin und so habt ihr einige Tage länger Zeit, euch alles genau anzuschauen.
AntwortenLöschenEine schöne Woche verbunden mit herzlichen Grüßen wünscht euch Gabi
Welch interessante Gedanken zu den Filz-Werken. Gefällt mir sehr gut. Und ich bin gespannt auf die Strukturen der Steine in Filz. Da ich davon überhaupt keine Ahnung habe, ist es um so spannender, hier auch von dieser tollen Technik zu lesen. Ich freu mich drauf. Herzlichen Grüße Anette
AntwortenLöschenEs ist auch toll für unsere Gruppe, eine neues Mitglied mit anderen Ideen dabei zu haben. Und das Ursula filzt und nicht näht, wird uns alle sicher sehr bereichern.
AntwortenLöschenIch bin gespannt, wo uns unsere Aktivitäten noch hinführen werden.
herzliche Grüße Gabi
Ich liebe Filz und freue mich auf spannende Bericht! Die Bilder sind sehr interessant. Solche Fossilien habe ich noch nie gesehen.
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