Diesmal erzähle ich nichts über Kunst oder Textil, sondern zeige Impressionen von Vietnam. Es ist sicher etwas dabei, das euch zu irgend einer Arbeit inspiriert-
Nachdem wir uns von unseren Freunden in Kuala Lumpur verabschiedete hatten, flogen wir nach Vietnam und richteten uns in Hoi An ein, ein kleines romantisches Städtchen nahe der Küste ungefähr in der Mitte zwischen Hanoi und Saigon. Mitte des 6. Jahrhunderten richteten sich die Portugiesen dort ein und gründeten blühende Handelsunternehmen, bald gefolgt von Chinesen und Japaner. Viele alten Holz- und Ziegelhäuser zeugen noch von deren Wohlstand. Die meisten sind als Museen eingerichtet und den Touristen zugänglich.
Mitten durch das Städtchen fliesst der Thu-Bon-Fluss. Auf dem einen Flussufer wird abends der Nachtmarkt abgehalten - ein tolles Erlebnis. Es gibt nichts, was man dort nicht kaufen könnte. Dabei wird gefeilscht, was das Zeug hält.
Hoi An ist beliebt bei Touristen. Es wimmelt nur so von Asiaten, Europäern und Amerikanern in Urlaubsstimmung. Fotos machen ist fast nicht möglich. So sind wir dan morgens sehr früh aufgestanden, um in Ruhe die schönen Häuser und Tempel zu geniessen und den Einheimischen auf dem Weg zum Markt zuzusehen. Zu Fuss oder mit dem Fahrrad transportieren sie alles, was sie feilbieten.
Diese Frau richtete sich einen Stand ein, wo sie Pfannkuchen verkaufte. Ein paar winzige Stühlchen und schon war das "Restaurant" fertig.
An einem Tag haben wir einen Bootsausflug bis zur Küste gemacht. Fischer warfen kunstvoll ihre Netze aus und wiederholten dies etliche Male. Nicht um Fische zu fangen, sondern um den Touristen ein Fotomotiv zu bieten und sie anschliessend um eine Belohnung zu bitten. Scheint doch lukrativer zu sein als Fische zu fangen.
Ein Meisterwurf |
Hier verlangt der Fischer seinen Lohn. |
Eine Tasse Tee stilvoll und in Stille genossen. |
Flüsse und Bäche gibt es überall. Die "Brücken" sind recht primitiv, aber rege benutzt. Wenn es keine Brücke gibt, springt man einfach von einem Stein auf den anderen.
Frühmorgens im Nebel. |
Man sieht, dass die Kinder gewohnt sind, in und auf dem Fluss zu spielen. Wäre wohl ein Horror für "Helikoptereltern".
Ein Moment der Ruhe mit einem spannenden Buch |
Hier eines der vielen Handwerkerviertel, die strikt von einander getrennt sind. Hier gibt es allerhand aus Bambus zu kaufen. |
Sämtliche hier gezeigten Bilder sind von meiner Tochter Astrid Andrey aufgenommen. Danke Astrid. Ich habe mich zurücklehnen können.
Merci pour ce magnifique reportage
AntwortenLöschenMerci Marianne. Es freut mich, dass dir mein Betrag gefällt. Das Land ist superschön und eine Reise wert.
AntwortenLöschenViernam steht schon lange auf meiner Reisewunschliste. Danke für den schönen Beitrag.
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