von Judith Mundwiler
Die Ausstellung im "Musee Cantonal des Beaux-Arts de Lausanne" unter dem Titel
TAPISSERIES NOMADES - Fondation Toms Pauli-Collection XXe Siecle.
dauert noch bis zum 29.Mail 2016. Wenn Sie die Möglichkeit haben, kurzfristig nach Lausanne zu reisen, kann ich Ihnen einen Besuch bei diesen eindrücklichen Werken nur empfehlen!
Le Corbusier schrieb 1960 folgendes zum Thema "mural nomads" (Wandnomaden):
Das Schicksal unserer heutigen Gobelins/Wandteppichen ist klar: Wir sind Nomaden, bewohnen gemietete Häuser, wir wechseln unsere Wohnungen mit dem Wachstum unserer Familien. Wir können nicht ein Wandbild an die Wänden unserer Wohnung malen. Aber eine Wandteppich aus Wolle kann heruntergenommen werden, aufgerollt, unter den Arm geklemmt, mitgenommen und woanders wieder aufgehängt werden. Deshalb habe ich meine Wandteppiche "Wand Nomaden" genannt.
Die Stadt Lausanne hat 1962 die erste Internationale Tapisserie-Biennale ins Leben gerufen. Das Ziel der Veranstaltung, die von CITAM (International Antike und Modem Tapestry Centre) eingerichtet war, die Vitalität und Kreativität der zeitgenössischen Wandteppich zu zeigen. Initiator von diesem Großprojekt war der Künstler Jean Lurcat ,der die Wiederbelebung der Tapisserie in seinem eigenen Land vorantreiben wollte.
Die Beinnale Lausanne wurde in den Räumen des Kantonalen Musée des Beaux-Arts regelmässig organisiert bis 1992 . Sie diente als "Seismograph", der grundlegenden Veränderungen in der internationalen Textilkunst .
Aus der Grundidee wurde etwas mehr als nur einfache Ausstellungen; sie wurde zu einem Schlüsselereignis, das den außergewöhnlichen Verlauf des Mediums "Wandteppich" aus dem rein dekorativen Hintergrund in den Kunststatus aufzeigte.
In Lausanne entstand das neue "Tapestry Labor" und die Stadt wurde für dreissig Jahre die Hauptstadt der zeitgenössischen Wandteppichen.
In der aktuellen Ausstellung sind Werke zusammengestellt von verschiedenen Zeitepochen.
Alle diese Arbeiten waren vor Jahren schon mal hier zu sehen während der Biennalen.
Kommen Sie doch mit mir mit auf einen Rundgang!
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Der Platz vor dem Museum |
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Die eindrückliche Eingangshalle |
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Eingang zur Ausstellung |
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Magdalena Abakanowicz (PL) Andromeda ll, 1964 |
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Ritzi und Peter Jacobi (Rumänien/Deutschland) Textil-Relief weiss, 1969 |
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Wojciech Sadley (PL) Trio 2 oder der Faun, 1975 |
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Jean Lurçar (F) Erde Luft Wasser Feuer, 1961 |
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Das Werk war an der ersten Biennale in Lausanne 1962 ausgestellt |
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Blick in den ersten Raum |
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Jagoda Buic (Kroatien) Flexion ll, 1971 |
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Blick in den zweiten Raum |
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Jolanta Owidzka (PL) Tapis de prières du XXe siècle, 1978 |
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Aurèlia MuNoz (E) Capa pluvial ll, 1976 |
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Elsi Giauque mit Käthi Wenger (CH) Weisse und graue Feministin, 1976-77 |
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Sheila Hicks (USA) Linen Letter to Malevitch, 1975 |
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Mariette Rousseau-Vermette (CAN) Automme québecois lll, 1978 |
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Marguerite Carau-Ischi (CH) Les Parenthèses, 1967 |
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Détail mit Reissverschluss |
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Magdalena Abakanowicz (PL) Abakan rouge lll, 1970-71 |
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Rückseite |
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Olga de Amaral ( Kolumbien) Caligrafia Espacial, 1974-75 |
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lia Cook (USA) Spatial Ikat ll, 1977 |
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Helen Frances Gregor (CAN) Totem no5, 1976 |
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Sherri Smith (USA) Jasper, 1979 |
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Pierre Daquin (F) Der Klang, 1970 |
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Naomi Kobayashi (Japan) Dark of the Valley, 1979 |
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Anne-Marie Matter (CH) Les Azalées, 1979 |
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Jagoda Buic (Kroatien) Triptyque structural, 1965 |
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Moiik Schiele (CH), Black columm, 1972-73 |
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Beatrix Sitter-Liver (CH) Zenith, 189 |
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Carol Shaw-Sutton (USA) Mingling Destinies, 1991-92 |
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Détail 1 |
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Détail 2 |
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Susan Marie Johnson (USA) Floor Cover, 1981 |
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Détail von einem der 25 Teilen |
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Elsi Giauque (CH) mit Käthi Wenger, Hommage an Meret Oppenheim, 1985 |
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Mariette Rousseau-Vermette (CAN) J'ai vu la mer s'illuminer, 2001 |
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Hideho Tanaka (Japan) Vanishing (an image taken from Lady Chatterley' lover) 1985 |
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Machiko Agano (Japan) Ohne Titel, 1986 |
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Sonia Delaunay (Ukraine/France) La Courbe grise, 1970-72 |
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Jan Hladik (Tschechische Republik) Gobelin bleu, 1969 |
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Lissy Funk (CH) Lebensbaum, 1964 |
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Jean Luçat (F) Mexico, 1954 |
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Pierre Daquin (F) Devenant, 1968 |
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Josep Grau-Garriga (ESP) El record i l' imatge, 1966 |
Hier finden Sie die weiteren Infos , wie Öffnungszeiten, Anfahrt etc. zur Ausstellung:
Musee Cantonal des Beaux-Arts Lausanne
Fondation Toms Pauli
Liebe Judith,
AntwortenLöschenherzlichen Dank, dass du mich zu dieser wunderschönen und faszinierenden Ausstellung mitgenommen hast. Wirklich ein Genuss, die Bilder zu betrachten! Ich habe sie mir immer wieder angeschaut und Neues entdeckt. Es gibt so viel zu betrachten. Und viele Werke hätte ich auch gern mal im Original gesehen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden....
Herzliche Grüße
Anette