Montag, 30. September 2013

In eigener Sache

Von Cécile Trentini

Ideen haben ist das eine, sie umsetzen das andere. Darum geht es im Kurs
 
Entwerfen à la carte

Arbeit einer Kursteilnehmerin
Gabriele Kraft, Alpenveilchen
Ob Sie nun bisher eher traditionell gearbeitet haben und sich mal an einen eigenen Entwurf wagen wollen, oder ob Sie bereits nach eigenen Entwürfen arbeiten, für ein bestimmtes Projekt aber noch etwas Beratung und Unterstützung brauchen: In diesem Kurs können Sie sich zwei Tage lang in das Thema Entwurfstechnik vertiefen und einen eigenen Quilt kreieren ausgehend von einer Idee, einer Photographie, einer Zeichnung oder einem bestimmten Material - was auch immer Ihr Thema ist.

Arbeit einer Kursteilnehmerin
Beatrice Brügger, Zuneigung



Datum: 16./17. November 2013
Ort: Zürich-Oerlikon
Kursgebühr: 240.--

Arbeit einer Kursteilnehmerin
Herti Estl, Durch Dick und Dünn

Es hat noch freie Plätze!
Anmeldung bis spätestens 10. Oktober an cecile.trentini@stoffwerke.ch

Freitag, 27. September 2013

Wie weiter?

von Grietje van der Veen


Vor einem guten Jahr, also schon lange vor meiner Ausstellung an der Nadelwelt, zeichnete sich bei mir eine Schaffenskrise ab. Ich war nicht mehr zufrieden und fand vieles, was ich bis dahin gemacht hatte, flach und nichtssagend. Ich entschied mich also, das Ruder umzuwerfen. Weg vom Bild, hin zum Sinnbild.

Eine Schaffenskrise entsteht selten aus dem Nichts. Sie hat einen Grund. Ich kann das, was mich umtreibt, nicht in einem Naturbild darstellen. Ein Vers von Sir Walter Scott brachte die Initialzündung zu meiner neuen Serie:
„Oh what a tangled web we weave
When first we practice to deceive“

Weben und Wickeln wurden zu meinem zentralen Thema. Das Websel ist die Lüge, das Eingewickelt-Sein das Akzeptieren der Lüge. Das Eine geht nicht ohne das Andere. Wenn es funktioniert, gehören sie zusammen wie Pech und Schwefel.

Die Technik des Umwickelns verwende ich schon seit 2007, war für mich also nicht neu. Die umwickelten Stoffstreifen und Schnüren waren aber bis dahin lediglich Teile meiner Naturbilder.


Zwei Lamellibracchi aus der Tiefseeserie, 2007-2008
Jetzt sollte sie aber ins Zentrum meines Schaffens gerückt werden. Zwei von den drei grösseren Werken, die ich in dem neuen Stil schuf, wurden in Wanderausstellungen aufgenommen, fanden also Anklang.

"Love Letters to P", in der SAQA-Wanderausstellung "Text Messages"
"Wrapped in Lies" in der Wanderausstellung "European Art Quilt"
Zuerst bedrucke ich den Stoff, der zum Weben bestimmt ist, mit Text. Dann wird er geschnitten oder gerissen und nach dem Weben nochmals mit Buchstaben bedruckt. Die umwickelten Streifen enthalten keinen Text. Sie sind sozusagen stumm in ihrer Gutheissung.

Leider muss ich immer wieder längere Pausen einlegen, denn das Umwickeln der Stoffstreifen setzt meinen Fingern böse zu. Schmerzhafte Entzündungen an meinen ohnehin schon nahezu knorpellosen Gelenken zwingen mich, es ruhiger anzugehen.

Inzwischen habe ich aber auch gemerkt, dass ich von der Natur nicht ganz lassen kann (ein Zeichen der Überwindung der Krise?). Noch immer begeistern mich knorrige Bäume, spiegelnde Wasserflächen und bemooste Felsen. Aber ich brauche einen neuen Ansatz. Blosse Abbildung der Natur befriedigt mich nicht mehr. Lediglich die bis heute erstellten Collagen finde ich nach wie vor gut, wie zum Beispiel "Winterschlaf" unten..

"Winterschlaf"

Vor einigen Monaten erfuhr ich vom Naturschutzprojekt „Das Grüne Band“. Damit ist die ehemalige innerdeutsche Grenze, den sogenannten Todesstreifen, gemeint. Das Grenzgebiet bestand nicht einfach nur aus einer Mauer plus Wachttürmen, sondern bildete ein ingeniös ausgeklügeltes System von mehreren Metallgitterzaunen, Minenstreifen, Kfz-Sperrgraben (aus denen es kein Fluchtauto hochschaffte), aus geharktem Spurensicherungsstreifen und dem sog. Kolonnenweg für Lastwagen. Alles in allem war die „Schutzzone“ ca. 500 m breit. Dahinter lag eine weitere ca. 5 km breite „Sperrzone“. Die Bewohner der Sperrzone mussten sich registrieren lassen und durften Besucher nur mit Wochen vorher zu beantragender Genehmigung empfangen. Weitere Schikanen brauche ich nicht aufzuführen, denn sie sind hier nicht das Thema.

Fast gleichzeitig mit der Wende begannen sich Naturschützer aus beiden Seiten des Grenzgebiets dafür einzusetzen, dass der Streifen ganz der Natur überlassen und nicht bebaut wird. Der Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND) rief das Projekt „Das Grüne Band“ ins Leben. Der Streifen, der seit 40 Jahren nicht bewirtschaftet gewesen war, sollte im status quo erhalten bleiben. Der BUND kauft(e) weite Teile des ehemaligen innerdeutschen Grenzgebiets und ermöglicht den sonst bedrohten Pflanzen und Tieren, sich dort ungehindert zu vermehren. Aus der ehemaligen „Todesstreifen“ ist inzwischen eine „Lebenslinie“ geworden. Der BUND initiierte eine siebenteilige Grüne-Band-Buchreihe mit Wandervorschlägen, die ich euphorisch ganz gekauft habe. Für die nächsten sechs Jahre weiss ich also, wohin zum Wandern. Das erste Buch habe ich letzte Woche grösstenteils „erwandert“ und bin begeistert. Die Strecke reicht von der Ostsee bis zum Elbufer bei Lauenburg. Durch unzählige Seen lief damals die innerdeutsche Grenze, östlich davon Mecklenburg, westlich Schleswig-Holstein.

Ich brauchte wenig Überzeugungskraft, meine Tochter dazu zu bewegen, mich zu begleiten. Schon seit langem möchte sie Mecklenburg-Vorpommern sehen. Einzige Bedingung: ihr Hund muss mit. Der feierte dort Geburtstag, Weihnachten und Ostern zusammen. Soviel Wasser zum Schwimmen hatte er noch nie erlebt. Zum Glück ist im Herbst die Brutzeit der Wasservögel vorbei. Sonst hätten wir Probleme mit ihm bekommen.


Cliff im Element
Jetzt werde ich das Gesehene und Erlebte in meine Arbeiten einfliessen lassen. Nicht die Grausamkeiten, die an der Grenze stattgefunden haben, sollen im Mittelpunkt stehen, sondern die Kraft der Natur, die sich ein Stück Erde zurückerobert hat, das heute seinesgleichen sucht. Die Anfänge der Entwicklung zum heutigen Status sollen nicht ausgeblendet werden. Jedoch die positive Wendung vom Negativen zu etwas Gutem und Einmaligem soll im Mittelpunkt der Werke stehen.

Wie ich gedenke, dies anzugehen, werde ich nächste Woche erzählen. Judith hat mich gebeten, sie nächste Woche zu vertreten, weil sie bis über beide Ohren in Arbeit steckt. Fertige Arbeiten werde ich natürlich noch nicht zeigen können. Ich hoffe aber, Sie sind trotzdem wieder dabei.

Mittwoch, 25. September 2013

Freitag, 20. September 2013

Sagen Sie uns Ihre Meinung!


Von Cécile Trentini

Vor gut einem halben Jahr haben wir den TAFch Blog gestartet. Es war ein Versuch, von dem wir nicht wussten, wie er sich entwickeln würde; da gab es einige offene Fragen: Würden wir Woche für Woche Themen finden, die wir im Blog präsentieren können? Und auch: Würden wir Woche für Woche die Zeit finden, einen spannenden Blogbeitrag zu schreiben? Und nicht zuletzt: Würden wir Woche für Woche Leserinnen finden, die sich für unsere Beiträge interessieren ? Denn es ist ja nicht so, dass im weltweiten Netz ein Mangel an Informationen herrschen würde…

Nun, nach sechs Monaten können wir eine sehr positive Bilanz ziehen: Themen sind genügend da; es macht Spass über Ausstellungen und Kurse (eigene und andere) zu berichten, Anleitungen und Tipps weiterzugeben, oder über grundsätzlichere Themen  oder Gestaltungsfragen  zu sinnieren und da wir im Turnus schreiben, hält sich auch der zeitliche Aufwand im Rahmen. Auch das Echo auf unseren Blog ist sehr positiv: wir haben uns über viele begeisterte Rückmeldungen und Komplimente gefreut, die wir persönlich erhalten haben.

Aber (nach einer solchen Einführung haben Sie ja ein „aber“ erwartet, oder?): wir würden uns sehr über (noch) mehr Kommentare freuen. Denn ein Blog lebt (auch) von den Kommentaren: Im Mindesten zeigen sie den Autorinnen, dass ihre Beiträge gelesen werden; sie bieten den Leserinnen die Möglichkeit Wünsche anzubringen (z.B. worüber im Blog sonst noch geschrieben werden soll) und ihre Meinung zu äussern, so dass im besten Fall in den Kommentaren sogar eine Diskussion zum einen oder anderen Thema stattfindet; denn letztlich ist es ja das, was jeder Blog anstrebt: Einen Austausch unter Gleichgesinnten, bzw. Gleichinteressierten.

Als wir bei unserem letzten TAF Treffen unsere Erfahrung mit dem Blog austauschten und uns darüber unterhielten, wie wir unsere Leserinnen ermutigen könnten, uns in den Kommentaren ihre Meinung zu sagen, haben wir uns gefragt, ob die „Tücken der Technik“ möglicherweise eine Hürde sei, der sich nicht jede Leserin zu stellen mag, oder die nicht von jeder überwunden werden kann (jede von uns ist auch schon mal zumindest darüber gestolpert…). Mit anderen Worten: vielleicht braucht es auch einfach mal eine Anleitung, wie man denn einen Kommentar schreiben kann?

Also, wenn Sie uns Ihre Meinung sagen wollen, geht das so:


Schritt 1
Klicken Sie am Ende eines Beitrags auf die Schaltfläche „Keine Kommentare“ (wenn Ihnen jemand mit dem ersten Kommentar zuvorgekommen ist, steht da "1 Kommentar", wenn sogar mehrere Personen schneller als Sie waren, heisst es „Kommentare“) 

Folgendes Fenster öffnet sich: 

    

Schritt 2
Tippen Sie Ihren Kommentar ein

Schritt 3
Beweisen Sie, dass Sie kein Roboter sind (ich liebe diese Formulierung!) indem Sie die abgebildeten Buchstaben und Zahlen eingeben. Auf Gross- / Kleinschreibung wird nicht geachtet. Manchmal sind die Buchstaben so verzerrt, dass sie auch für einen Menschen schwer zu entziffern sind (ein Roboter könnte das vielleicht): versuchen Sie einfach Ihr Glück, wenn die Eingabe nicht stimmt, werden Sie nach dem 5. Schritt eine neue Auswahl erhalten und können es nochmals versuchen (der eingegebene Kommentartext bleibt erhalten)

Schritt 4
Wählen Sie eine der vier Optionen.
Am einfachsten ist die Eingabe Ihres Namens (das kann auch ein Alias oder Fantasie-Namen sein). Die Eingabe einer URL (Adresse Ihrer Webseite) ist nicht unbedingt notwendig; wenn Sie allerdings eine eingeben, kann man anschliessend durch Anklicken des Namens auf Ihre Webseite gelangen. Hier ist "Schleichwerbung" also erlaubt!
Oder Sie versenden Ihren Kommentar Anonym (was Sie nicht daran hindert im Textfeld (Schritt 2) mit Namen zu grüssen.)

Ich bin (leider) auch keine Spezialistin und so kann ich Ihnen nicht sagen, was die verschiedenen Identitäten technisch genau bedeuten oder bewirken, aber es scheint mir, dass es (in diesem Fall zumindest) keine grosse Rolle spielt, für welche Identität Sie sich entscheiden...

Schritt 5
Zum Schluss klicken Sie auf die Schaltfläche „Veröffentlichen“

Und das war’s dann schon!


Bleibt nur noch:

Schritt 6
den Vorgang abzuschliessen

Und Sie „landen“ wieder im TAFch Blog.

Ist gar nicht so schwer, oder? Probieren Sie es doch gleich mal aus!

Mittwoch, 18. September 2013

Freitag, 13. September 2013

Textilforum - ein persöhnlicher Nachruf

von: Gabi Mett


So international wie die Fahnen im Hafen von Duisburg, so international hat die Zeitschrift Textilforum seit 32 Jahren aus allen Bereichen der textilen Welt berichtet. Dies wird sich mit Ende des Jahres ändern, denn die Zeitschrift wird eingestellt.

textilforum Heft3/2013

Ich kann mir die textile Welt ohne sie gar nicht mehr vorstellen. Mit dem ersten Heft im Jahre 1981 war für mich klar, dass eine umfassende Information- und Diskussionsquelle entstanden war. Sie ist die Zeitschrift, die mich in meiner eigenen beruflichen Arbeit immer begleitet hat. Ich fühlte mich gut informiert über Ausschreibungen, Wettbewerbe und Ausstellungen. Die Vielzahl der Themen hat mein textiles Weltbild um ein Vielfaches erweitert. Schwerpunktthemen wurden von vielen Seiten beleuchtet und untersucht. Heft 8 war es, glaube ich, das sich mit dem Thema Patchwork und Quilten beschäftigte. Hatte ich bis zu diesem Zeitpunkt mit unterschiedlichsten textilen Techniken gearbeitet, wurde ich durch die Berichte in dieser Ausgabe zum Patchwork und Quilten animiert. Berichte über die Quiltbiennale in Heidelberg lösten in mir den Wunsch aus, eine Arbeit einzureichen und sich einer Jury zu stellen. Ich wurde ausgewählt und so begann mein professioneller textiler Lebenslauf.


Neben diesen Schwerpunktthemen war es natürlich wunderbar, Abbildungen textiler Kunst in dieser Bandbreite sehen zu können. Das gab es in keiner anderen deutschsprachigen Zeitschrift in diesem Umfang. Auch die Buchrezensionen ließen keine Wünsche offen. Alles in allem also eine sehr gute Zeitschrift, die durch die beiden Verantwortlichen Beatrijs Sterk und Dietmar Laue sehr stark auch persönlich geprägt war. Sicher konnte ich ihre Ansicht zu textilen Zeitthemen nicht immer teilen, aber durch ihre kritische Betrachtung gab es viele Diskussionsansätze, die leider in der textilen Gemeinde viel zu selten ausdiskutiert wurden. Nun wird es diese Zeitschrift nicht mehr geben und das ist ein sehr großer Verlust.
Schauen wir in die Zukunft: Ich glaube nicht, dass sich kompetente Personen finden werden, die sich in einem solchen Umfang wie die beiden genannten Hauptakteure für die textile Idee einsetzen werden und die auch über diesen Wirkungskreis verfügen. Da müssen wir, die Textilschaffenden, erst einmal an anderer Stelle aktiv werden.

Ich bin seit einigen Jahren Mitglied im Netzwerk ETN (European textile network).Seit 1993 hat dieses Netzwerk seinen Sitz in Strasbourg.

Seine Ziele:

1. Entwicklung der europäischen Zusammenarbeit zur Intensivierung des textilkulturellen Austausches, zur Akzentuierung regionaler Identitäten und zur Stärkung des Europagedankens.

2. Förderung der Ost-West-Integration auf allen Arbeitsgebieten von ETN.

3. Entwicklung gemeinsamer Interessen und Kooperationserfahrungen für die Zusammenarbeit mit aussereuropäischen Partnern.

Das Sekretariat wird ebenfalls geleitet von Beatrijs Sterk und Dietmar Laue. Durch ihre umfassende Tätigkeit haben wir als Mitglieder die Möglichkeit, einen Newsletter zu beziehen, der in englischer Sprache einen Kalender über Treffen, Ausschreibungen, Wettbewerbe und Ausstellungen bietet. Um dieses und damit auch sein eigenesNetzwerk zu stärken, wäre ein Beitritt von möglichst vielen Textilinteressierten wünschenswert.

Wenn Sie mehr über ETN erfahren wollen, dann schauen Sie bitte unter www.etn-net.org. Über diese Seite können Sie auch nochTextilforumhefte bestellen.


Mittwoch, 11. September 2013

Freitag, 6. September 2013

Wie ein Buch entsteht

von Judith Mundwiler

Das Foto mit den farbigen Putzlappen vom Mittwoch habe ich vor vier Wochen in der Druckerei gemacht, wo unser neues Buch gedruckt wurde.
Vor einem Jahr haben Gabi Mett und ich begonnen mit  unserem gemeinsamen Projekt, dem Verfassen von einem Werkbuch zum Thema Siebdruck mit Recyclingmaterial.

Seit ein paar Jahren habe ich diese Siebdrucktechnik in meinem Atelier entwickelt, in Kursen umgesetzt und zusammen mit Lehrerinnen für der Schule erprobt.
Deshalb lag es nahe, für unser erstes Buch diese faszinierende Drucktechnik genauer unter die Lupe zu nehmen und in die einzelnen Facetten zu beleuchten.

Der erste Schritt war ein umfassendes Brainstroming auf Dutzenden von Zetteln, die wir auf einen riesengrossen Papierbogen nach Kapiteln ordneten.


Danach kam die Aufteilung der Themen zwischen Gabi und mir. Wer macht was? Welche Arbeitsschritte machen wir zusammen?


Orndnen der Themen zur Textilen Weiterverarbeitung von den Drucken


So begann eine Reise durch die Welt unserer Siebdrucktechnik mit Recyclingmaterial, Schaum und Farbe.

Manchmal herrschte in meinem Atelier das kreative Chaos!

Ein Arrangement zum Fotografieren. Die richtigen Lichtverhältnisse mussten geschaffen werden.



Jeder Arbeitsschritt wurde von mir fotografiert und Gabi schreib den Text dazu. Da galt es, die passenden Aufnahmen aus einem Fundus von Dutzenden von Fotos auszusuchen und an Robert Horn, Gabis Mann, weiterzugeben. Er setzte alles in das Layout.

Robert Horn am Computer




Gabi beim Nähen vom Objekt auf der Buchrückseite.

Da wurde schon mal die Nähmaschine und die bedruckten Stoffe zum Verarbeiten mit in die Ferien genommen....



...oder zu Hause im Garten gearbeitet.



Gabi und ich arbeiteten uns durch die einzelnen Themen durch. Es wurde gedruckt, entworfen, genäht, geschrieben, telefoniert, gemailt, fotografiert, gezeichnet, gelesen, entschieden, verworfen...
Als dann alle Kapitel standen, musste der ganze Text gelesen und von externen Personen gegengelesen werden..und wieder gelesen.....und es war nicht zu glauben, aber es gab immer noch einige kleine Fehler, die diesen Adleraugen entgingen!

Und dann, endlich, konnten wir die definitiven Dateien zur Druckerei schicken!
Wir haben einen ganz tollen Ort gefunden. Die Firma Ilg AG in Wimmis ist eine total faszinierendes Unternehmen. Thomas Ilg führte uns durch sein neu erbautes Gebäude, welches nach neusten ökologischen und baulichen Standarts geplant und realisiert wurde.


Die einzelnen Stationen in der Druckerei

Die leeren Papierbögen




Papiereinzug


Die neue, supermoderne Druckmaschine




Die Druckplatten werden vorbereitet

Die montierten Druckplatten

Es braucht einige Kilos an Farbe!


Die fertigen Bögen von insgesamt acht Seiten, hinten und vorne bedruckt.


Aus diesen Bögen werden schliesslich 2000 Bücher gebunden.


Der ganze Arbeitsablauf wird vom  Computer aus gesteuert und überwacht.


Je ein Bogen wird gefaltet und kontrolliert, ob die Seitenabfolgen stimmen.




Der Druck wird unter die Lupe genommen


Dieses Pallett wurde soeben vom Spediteur geliefert!
Es ist eine Riesenfreude, Ihnen dieses erste Buch aus dem atelier MM nächste Woche an unserer Buchvernissage vorzustellen!


Infos zur Buchvernissage am 11. September in Sissach (CH)  und am 2.10. in Essen (D) finden Sie auf den Webseiten von Judith Mundwiler und Gabi Mett.

Oder besuchen Sie uns bald auf unserer neuen  atelier-mm.ch Webseite!
Für Buchbestellungen schreiben Sie bitte an info@atelier-mm.ch.