tag:blogger.com,1999:blog-2549326880486657327.post8785476459913098749..comments2023-05-22T09:22:40.900+02:00Comments on Textile Art Forum: Eine Ausnahme! Ein Kommentar!Bea Bernasconihttp://www.blogger.com/profile/17132229998338407842noreply@blogger.comBlogger4125tag:blogger.com,1999:blog-2549326880486657327.post-14702734797484026392017-07-24T13:17:30.185+02:002017-07-24T13:17:30.185+02:00Liebe Gabi,
Ich finde den Text nur oberflächlich...Liebe Gabi, <br />Ich finde den Text nur oberflächlich positiv. Für mich ist er dort subversiv, wo das rein Beschreibende verlassen wird und die Interpretation beginnt. Es ist klar, dass das Textile nicht unerwähnt bleiben darf, wenn es heute so massiv an allen Kunstmessen vertreten ist. Warum aber wird die textile Kunst sprachlich wieder in eine Ecke gestellt? Warum kann man es nicht einfach nur als Kunst betrachten und den Text auch so gestalten, wie man es bei anderen Kunstrichtungen gewohnt ist? Wieso wird aus Vernetzung «Verflechtung». «Stofflich-ästhetische Matrix», «an einen Strang ziehen», «textile Verwobenheit». «Rückgriff auf eine Ära, in der subversive Kreativität und die Authentizität des Selbstgefertigten…». Mit diesen etymologisch aus der Textilproduktion stammenden Wörter und Redewendungen zementiert die Autorin – bewusst oder unbewusst - das festgefahrene Verhaltensmuster des Publikums. <br />Auch bin ich skeptisch über die Behauptung, hier entstünden «Flechtwerke» (=Netzwerke). Ich habe eher den Eindruck, dass in Venedig zuerst einmal ein Dialog zwischen Alt und Neu entstanden ist. Die Namen der Pavillons deuten ja auch darauf hin: «Pavillon der Traditionen» oder «Pavillion der Schamanen». Wie ich schon sagte: Betont wird doch eher eine Rückbesinnung auf die eigene Vergangenheit als auf Verflechtung. <br />Grietje van der Veenhttps://www.blogger.com/profile/13606733959541867201noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2549326880486657327.post-74153535189035207282017-07-24T09:04:41.184+02:002017-07-24T09:04:41.184+02:00Mich hat gestört, dass Wörter verwendet werden wie...Mich hat gestört, dass Wörter verwendet werden wie "Makramee, "Rückgriff" auf die 60er Jahre, "Flechtwerk". All dies hat bei mir eine negative Reaktion ausgelöst. Makramee und Flechtwerk sind eindeutig Begriffe, die auf Hobby und Handarbeit, aber nicht auf Kunst verweisen. <br />Einen lieben Gruss<br />GrietjeGrietje van der Veenhttps://www.blogger.com/profile/13606733959541867201noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2549326880486657327.post-77145435330061537752017-07-23T09:36:32.715+02:002017-07-23T09:36:32.715+02:00Liebe Grietje,
ich habe diesen Kommentar ganz and...Liebe Grietje,<br /><br />ich habe diesen Kommentar ganz anders verstanden, nämlich ein Hinweis darauf, das neben den medialen Netzwerken eine Gegenbewegung entstanden ist, die auf das Material direkt Bezug nimmt und so dem Betrachter neue Anknüpfungspunkte gibt, kurz gesagt.<br />Liege ich da so falsch?<br /><br />Ich wünsche Dir auf jeden Fall eine interessante Fahrt nach Venedig.<br />herzliche Grüße Gabi Grietje van der Veenhttps://www.blogger.com/profile/13606733959541867201noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2549326880486657327.post-64151752394087305142017-07-20T10:59:36.085+02:002017-07-20T10:59:36.085+02:00Na, so was! Da versucht Frau Gardner sich den Zei...Na, so was! Da versucht Frau Gardner sich den Zeichen der Zeit zu widersetzen mit dem üblichen Textil-Bashing. Das "alles umgarnende Gewebe" verweise auf die nationale Vergangenheit (na und?). Richtig wäre stattdessen eine länderübergreifende Vernetzung als Antwort auf die Globalisierung (sic). Sie verkennt aber die immer stärker auftretende Besinnung auf die eigenen Wurzeln, die nationale eigene Kultur. Dies sowohl politisch als auch kulturell. <br />Ich jedenfalls gehe in September zur Venedig-Biennale und freue mich jetzt schon auf Sheila Hicks und Ernesto Neto. <br />GrietjeGrietje van der Veenhttps://www.blogger.com/profile/13606733959541867201noreply@blogger.com