Freitag, 24. Februar 2017

Winter



Von Ursula Suter

Raus aus dem Nebel und ab in Sonne und Schnee, wenigstens für ein kurzes Wochenende.
Dieser spontane Entscheid führte uns Suter's nach Kandersteg und zu zwei Schneeschuhwanderungen.

Wir verlassen die präparierten Wege 

Was ist wohl unter der Schneedecke verborgen?
Beim genauen hinschauen, in die Schatten hinter den verschneiten Steinhügeln, wird  eine unerwartete Welt sichtbar.




Hauchzarte Eiskristalle erinnern an Federn und Fischgrat. Sie stehen bis zu 4 cm hoch schuppenartig auf der Schneedecke. Welche Wetterphänomene müssen zusammenkommen um solche Wunderwerke entstehen zu lassen?




Es klirrt leise, wenn wir lustvoll trampelnd die perfekte Schneedecke zerstören.


Am zweiten Tag befinden wir uns auf der anderen Talseite dem Südhang. Zwischen den beiden Talseiten liegt kaum ein Kilometer Luftlinie, und doch herrschen ganz andere Wetterverhältnisse.


Die „Modelliermasse“ Schnee ist vom Wind geformt, die Schneekristalle sind winzig, die Oberfläche ist krustig.




Auch Filz gehorcht, mit etwas menschlichem Dazutun, den gleichen physikalischen Gesetzen.










 Herzlichen Dank an Ernst Suter der diese Bilder aufgenommen hat. Er hatte, im Gegensatz zu mir, glücklicherweise die Kamera dabei!

2 Kommentare:

  1. Super, Ursula. Schnee ist nicht einfach weiss, sonder zeigt alle Schattierungen, von weiss über blau bis zu grau. Und diese Kristalle!! Deine Werke spiegeln diese Strukturen ganz toll.

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  2. Fantastische Fotos!! Eis und Schnee geben wunderbare Strukturen. Die Filzarbeiten ein homage an die Natur. Wirklich sehr schön. Danke!

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